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早稲田大学モノグラフ27
”Geschriebene Schauspielkunst”

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早稲田大学モノグラフ27
”Geschriebene Schauspielkunst”

Die Performativitat der Satire bei Karl Kraus und ihr historischer sowie sprachlritischer Hintergrund

河野 英二 著

A4判 420ページ

本体 3,940円+税【売り切れ】

ISBN:978-4-657-10501-1

作品概要

詳細は、下記からご覧ください。

目次など

Inhalt
EINLEITUNG
A.Gegenwärtige Szene der Kraus‐Rezeption
B. Zielsetzung unserer Untersuchung
1 ZWISCHEN PUBLIZISTIK UND BÜHNE
1.1 Wider die „affectirte Beziehung zur Kunst“ bei den Jung‐Wienern
1.1.1 Widersprüchliche Parteinahme für den Naturalismus
1.1.2 Blick hinter die Kulissen der Wiener Moderne
1.2 Die Konfrontation der Fackel mit der Theatralität der Presse‐Meldung
1.2.1 Kritik am Eingriff der Presse in den künstlerischen Bereich
1.2.2 Wider die Theatralisierung der Öffentlichkeit
1.3 Die Sprache als Gewalt im Spannungsfeld von Rassismus und Doppelmoral
1.3.1 Das neu gewählte Ideal der jüdischen Assimilation in einer Umbruchszeit
1.3.1.1 Angesichts des Dilemmas der assimilierten Juden
1.3.1.2 Das Potential der Sprache zur ‚Akkulturation’
1.3.2 Verteidigung von „Geist“ und „Sinnlichkeit“ gegenüber der Strafjustiz
1.3.2.1 Berührungspunkte und Unterschiede zwischen Satire und Strafgesetz
1.3.2.2 Das Hineinspielen der Sprache in die Geschlechterfrage
1.4 Der Gedanke über den Stil: Eine sowohl ethische als auch ästhetische Frage
1.4.1 Der Einfluss des Presse‐Mediums auf die Situation der Satire
1.4.2 Die Polemik gegen Maximilian Harden als Sprungbrett für die Sprachgedanken
2 KRITISCHE ÜBERNAHME VON TECHNIKEN HEINRICH HEINES
2.1 Vorstufen zur Entstehung des Essays ›Heine und die Folgen‹
2.1.1 Der Heine‐Essay als herausforderndes Manifest
2.1.2 Die Ästhetik der Wiener Moderne und Heines Stil
2.1.3 Der Streitpunkt „Sprachproblem“ zwischen zwei Satirikern
2.1.3.1 Das Problem des Stils im Zusammenhang mit dem Schauspielerischen
2.1.3.2 Bestimmung des Künstlers als „Diener am Wort“
2.2 Ausbruch aus der romantischen Ästhetik der Satire
2.2.1 Parallele Entwicklung der Heine‐Kritik und des eigenen Stil‐Diskurses
2.2.2 Die Strategie des Stils im Krausschen Aphorismus
2.2.2.1 Das Rhetorische als Berührungs‐ und Scheidepunkt zwischen Heine und Kraus
2.2.2.2 Zusammenwirkung von Pathos und Witz beim Aphorismus
2.2.3 Die Verbundenheit der Krausschen Ästhetik der Satire mit der Materialität des sprachlichen Mediums
2.2.3.1 Eine Neubestimmung des Primats der Form vor dem Stoff
2.2.3.2 Eine typographische Strategie und die „Materialästhetik“ der Satire
2.3 Legitimation der Satire als Kunst im Gegenzug zur Herrschaft der Presse
2.3.1 Zu Kraus’ „Spracherotik“
2.3.1.1 „Lust und Qual“ bei dem „Abenteuer“ der Arbeit am Wort
2.3.1.2 Der Antagonismus von Chaos und Kosmos in der Satire
2.3.2 Theatralische Usurpation der Stelle des „großen Satirikers“
2.3.2.1 Das Paradox der „Präformiertheit der Gedanken“ beim mimischen Zitat
2.3.2.2 Eine literarische Usurpation auf der pragmatischen Ebene der Sprache
2.3.3 Tragweite der Sprachauffassung im Heine‐Essay
2.3.3.1 Das Bild des Laufens im Begriff „Ursprung“
2.3.3.2 Das Kernproblem des Kommunikativen bei der Krausschen Sprachauffassung
3 „GESCHRIEBENE SCHAUSPIELKUNST“, SATIRE, PERFORMATIVITÄT
3.1 Entdeckung des Sprachsatirikers Nestroy
3.1.1 Gegen die Inszenierung der Zeitgeschichte durch die Presse
3.1.2 Aktualisierung von Nestroys satirischer Methode
3.1.2.1 Das Zusammenwirken von „Pathos und Witz“ bei Nestroy als Vorbild der Krausschen Satire
3.1.2.2 Die Theatralität des satirischen Textes bei Kraus
3.1.3 Zur performativen Beschaffenheit der Krausschen Satire
3.1.3.1 Kraus’ „Reinszenierung“ (J. Butler) verborgener Gewalttätigkeit der Presse
3.1.3.2 Aspekte der Performativität und ihre Beziehungen zur Krausschen Satire
3.2 Zur Herkunft der Satire aus der Theaterpraxis
3.2.1 Theatrale Textdarstellung als literarischer Entwurf
3.2.1.1 Kraus’ Ansicht über die Verbundenheit von literarischen und schauspielerischen Elementen bei Nestroy
3.2.1.2 Kraus’ Prosa als Monologdrama mit Operettenmerkmalen
3.2.2 Der „iterabilisierende“ Aspekt der Performativität bei der Krausschen Satire
3.2.2.1 Der „Grubenhund“: Einführung der fiktionalen Elemente in die „geschriebene Schauspielkunst“
3.2.2.2 Performativität und Iteration: Zur Strategie des Zitierens bei Kraus
3.2.3 Die Komik der Krausschen Satire als eines sprachlichen Mimus
3.2.3.1 Das Mimische und der Mimus: die Herkunft der Satire aus dem „Schauspiel“
3.2.3.2 Das Moment des Komischen in der „geschriebenen Schauspielkunst“.
Die Performative Wiederholung als Appell
3.2.4 Satire und Mimesis unter der performativen Perspektive
3.2.4.1 Suspendierung der Grenze zwischen Faktizität und Fiktionalität
3.2.4.2 Probleme der Satire‐Auffassungen im Zusammenhang mit der Mimesis Exkurs: Performativität und das Problem der Fiktionalität
3.3 Zur performativen Umgestaltung der Satire im Spannungsfeld der Aisthesis
3.3.1 Die Sprache als Ideal: Kraus’ Rehabilitation der Beziehung der Satire zur Aisthesis
3.3.1.1 Gegen die Ästhetisierung der Satire: Das Problem der Aggressivität bei Kraus
3.3.1.2 Im Wandel des Aisthesis‐Begriffs: Historischer Hintergrund des Krausschen Entwurfs der Satire als Literatur
Exkurs: Performativität im Problemkreis des Erhabenen
3.3.2 Sinn und Sinnlichkeit bei der „geschriebenen Schauspielkunst“. Die Schrift als Ereignis
3.3.2.1 Die „graphische Anordnung“ des operativ zur Schau gestellten Zitatmaterials
3.3.2.2 Die Materialität der Schrift als eines Mittels der performativen Erziehung des Lesers
3.3.3 Der „korporalisierende“ Aspekt der Performativität bei Kraus
3.3.3.1 Sagen und Zeigen. Kraus’ Eigenposition im Wechselspiel von Hermeneutik und Performanz
3.3.3.2 Ethik der „Responsivität“ und „korporalisierende Performativität“
4 DER KRAUSSCHEN SATIRE
4.1 Die eigene Stimme. Entwurf einer alternativen ‚Schauspielkunst’
4.1.1 Die Spezifik des sprachlichen Ereignisses bei der Lesung
4.1.2 Eine performative Beziehung zum Publikum auf Grund von dessen Vorkenntnis der Texte
4.2 Sinnliche Verkörperung des Sinnes (S. Krämer) im affektiven Bannkreis der Stimme
4.2.1 Kraus’ Entwurf der „Sprechkunst“: Seine Beziehung zur Performativität der Stimme
4.2.2 Kraus’ Position in einer verwandelten Situation der Sprachmedien
4.3 Beifall und Verdächtigung angesichts der ‚rätselhaften’ Identität des Satirikers
4.3.1 Sozialer Widerhall auf Kraus’ Lesung als eine rituelle Performance
4.3.2 Das Potential der transformierenden Wirkung der Krausschen Lesung
4.4 Die orale Performance der Satire und ihr Bezug zum Ethischen
4.4.1 Die Persönlichkeit im Aisthetischen: Kraus’ Entwurf der Publikumserziehung
4.4.2 Die performative Annäherung ans Ideal der Satire durch das Zusammenwirken von Schrift und Stimme
5 ASPEKTE DER PERFORMATIVITÄT IN DER ANTIKRIEGSTRAGÖDIE DIE LETZTEN TAGE DER MENSCHHEIT
5.1 Schriftstellerische sowie rezitatorische Strategie im ‚Kriegstheater’ des Ersten Weltkriegs
5.1.1 Das Leitprinzip „Wort und Tat“. Zur Sprachproblematik in der Kriegsfackel
5.1.1.1 Angriff auf die sprachliche Herrschaft der Presse im Mechanismus der Kriegspropaganda
5.1.1.2 Der andere Krieg: Die sprachliche Dimension der Antikriegs‐Satire
5.1.2 Herausbildung der Lesung zu einer Aktion gegen die Medialisierung von Kriegsereignissen
5.1.2.1 Multisensorisierung der Satire durch Annäherung an das Mimetische
5.1.2.2 Die aisthetische Begründung der Satire in der ‚Aura’
5.1.3 Mehrdimensionale Entwicklung des Performativen in der Krausschen Satire
5.1.3.1 Vorladung zum sprachlichen Weltgericht
5.1.3.2 Das Metatheater eines mitschuldigen „Zeugen“
5.2 Vier Erscheinungsformen der performativen Metatheatralik in der Antikriegstragödie
5.2.1 Die Herrschaft der „universalisierenden“ Macht der Phrasen
5.2.1.1 Die Darstellung der anonymen Masse der Zeitungsleser im ‚Hinterland’
5.2.1.2 Optisch‐akustische Opposition der Sprache gegen den Krieg
5.2.2 Iterabilisierung der sprachlichen Gewalt durch die Kriegsberichterstattung
5.2.2.1 Über das Dokumentartheater hinaus: Ansätze zur Problematisierung der Simulation bei Kraus
5.2.2.2 Gegen die Anästhesie beim „tragischen Karneval“
5.2.3 Anklage und Trauer auf dem ‚Schlachtfeld der Sprache’
5.2.3.1 Das Prinzip einer performativen Antikriegssatire in den Äußerungen des Nörglers
5.2.3.2 Der „Nörgler“ als halbfiktionaler Agent der Heldin Sprache
5.2.4 Neukonzeption der „Tragödie“ durch eine performative „Korporalisierung“ des Welttheaters
5.2.4.1 Kraus’ Versuch zu einer Eingliederung der Sprache ins Kraftfeld sinnlicher Ganzheit
5.2.4.2 Satirische Bestrafung der Menschheit durch eine multisensorisch wiederbelebte Sprache
5.3 Der „Ursprung“ als Ziel des „Epigonen“: Performative Annäherung an das Göttliche
5.3.1 Gott im Welttheater der performativen Satire
5.3.2 Über die Negativität der Satire hinaus
5.3.3 Kraus’ Dichtung als Hintergrund seines Welttheaters
5.3.4 Das „Ja“ des Satirikers im Spannungsfeld des Performativen
SCHLUSSBEMERKUNG
LITERATURVERZEICHNIS
Zur Zitierweise
1. Schriften von Karl Kraus
2. Sekundärliteratur
A.
B.
3. Nachschlagwerke
ABSTRACT

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